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Berliner / Krapfen

Zutaten

Portionen anpassen:
500 g Mehl
40 g Zucker
125 ml Milch
80 Butter
1 Eier
42 g Frischhefe
1 Prise Salz
zum Bestäuben Puderzucker
zum Füllen Johannisbeermarmelade

Berliner / Krapfen

Merkmale:
  • Süßspeise
  • vegetarisch
Cuisine:

    Faschingszeit ist Krapfenzeit! Die in Fett ausgebackene süße Sünde ist ihre Kalorien allemal wert - und zum Ausgleich gibt's ja die Fastenzeit ;)

    • 100 min
    • Portionen: 1
    • Mittel

    Zutaten

    Anleitung

    Ein Berliner ist ein traditionelles süßes Gebäck, das in Deutschland und anderen Teilen Europas beliebt ist. Es handelt sich dabei um einen runden, mit Pflaumenmarmelade, Marmelade oder anderen süßen Füllungen gefüllten Krapfen, der in Öl oder Fett ausgebacken wird. Der Berliner wird oft zu besonderen Anlässen wie Karneval oder Fasching serviert und ist auch als „Pfannkuchen“ oder „Fastnachtskrapfen“ bekannt.

    Der Ursprung des Berliners ist umstritten, aber es gibt einige Theorien darüber, wo er herkommt. Einige glauben, dass der Berliner in Deutschland erfunden wurde, während andere behaupten, dass er aus Frankreich stammt. Eine beliebte Theorie besagt, dass der Berliner im 19. Jahrhundert von einem deutschen Konditor namens August Zang erfunden wurde, der in Paris lebte und arbeitete. Er soll den Berliner in seiner Bäckerei in Berlin eingeführt haben, weshalb das Gebäck auch seinen Namen trägt.

    Wer ein bisschen Geduld mitbringt, wird mit köstlichem Backwerk belohnt. Die Hauptarbeit machen die Berliner dabei ganz alleine – der Teig muss nämlich eine Weile gehen. Den charakteristischen hellen Streifen bekommen sie übrigens durch das beidseitige Ausbacken in heißem Fett.

    Unser Rezept ergibt ca. 12 Stück.

    Weinempfehlung: Nicht mal wir trinken zu Berlinern Wein! Eierlikör geht – am besten natürlich IM Krapfen!

    4.5/5 - (2 Bewertungen)

    Schritte

    1
    Erledigt

    Die Frischhefe mit paar lauwarmen Esslöffeln Milch und einer Prise Zucker ansetzen. Am besten zerkrümeln und unterrühren. Ca. 10 min stehen lassen.

    2
    Erledigt

    Restliche Milch in einem Topf erhitzen und die Butter darin schmelzen. Leicht abkühlen lassen.

    3
    Erledigt

    Mehl und Zucker in einer Rührschüssel vermengen (für Berliner am besten feines Weizenmehl (405) nehmen), die Hefemischung in die Mitte geben.

    4
    Erledigt

    Mehl-Zucker-Mischung, Hefe, Milch und Butter mit Knethaken verrühren. Eine Prise Salz und das Ei hinzugeben und solange weiterkneten, bis sich ein glatter Teig bildet, der sich vom Schüsselrand ablöst. Je länger man knetet, desto mehr Blasen bekommt der Teig und desto besser geht er auf.

    5
    Erledigt

    Den fertig gekneteten Teig mit einem Tuch abdecken und an einer warmen Stelle für ca. 60 min. gehen lassen, bis er sein Volumen ungefähr verdoppelt hat.

    6
    Erledigt

    Pflanzenöl (Frittieröl oder Palmfett) in einer Pfanne oder Fritteuse auf ca. 190 °C erhitzen.

    7
    Erledigt

    Den fertig gegangenen Teig noch einmal kurz durchkneten, dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 cm dick ausrollen und die Berliner mit einem runden Ausstecher (z.B. einem Glas) ausstechen. Je nach Größe des Ausstechers gibt es mehr oder weniger Berliner (logisch :) ). Eine Größe von 6-9 cm ist gut geeignet. Nochmals ca. 10 min. gehen lassen.

    8
    Erledigt

    Je nach Größe 4-5 Berliner ins heiße Fett geben, kurz untertauchen und mit geschlossenem Deckel 2-3 min. ausbacken. Nach einigen Minuten, wenn sie die gewünschte Bräunung haben, wenden und solange ausbacken, bis sie auf beiden Seiten gleich braun sind. Nach dem Ausbacken auf einem Tuch kurz abtropfen.

    Tipp: Nicht zu viele Berliner auf einmal ausbacken - sie sollten frei schwimmen können und das Fett sollte wirklich heiß sein. Bei zu geringer Temperatur saugen sich die Backstücke sonst mit Fett voll.

    9
    Erledigt

    Möchte man die Berliner mit Zimt und Zucker bedecken, sollte man sie möglichst heiß in einer kleinen Schüssel darin wenden. Puderzucker und Zuckerguss kommen hingegen erst nach dem Füllen auf das Backwerk.

    10
    Erledigt

    Für die Füllung am besten eine Teigspritze (oder Spritzbeutel mit entsprechendem Aufsatz) mit der Marmelade füllen, die Berliner seitlich einstechen und mit der gewünschten Menge füllen. Anschließend nach Bedarf mit Puderzucker bestäuben oder Zuckerguss (Puderzucker + Zitronensaft) bestreichen.

    Tipp für sehr feste Marmelade: Die Marmelade mit etwas Fruchtsaft verrühren, dann lässt sie sich besser einspritzen. Natürlich kann man auch beliebige andere Füllungen verwenden. Beliebt sind z.B. Eierlikörcreme, Vanillepudding oder Schokolade.

    11
    Erledigt

    An Fastnacht muss ein Scherzberliner her: Eines der Backstücke mit Senf füllen! Erwischt ihn ein hartgesottener Narr, isst er ihn, ohne mit der Wimper zu zucken! Helau / Alaaf.
    Corona-Variante: Kleine Spritze mit Marmelade aufziehen und Krapfen zum "selbst impfen" anbieten. (Idee aus dem Netz gemopst) ;)

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