Donauland
Donauland Vier österreichische Weinbaugebiete erstrecken sich entlang der Donau, von denen bis zur Novellierung des österreichischen Weingesetzes von 1993 zwei die Bezeichnung Donauland als Teil ihres Namens tragen: Donauland-Carnuntum und Kamptal-Donauland. Bei den übrigen beiden Weinbaugebieten handelt es sich um die Wachau und Wien. Mit dem Gesetz von 1993 wurden die beiden Gebiete mit dem Namen Donauland geteilt, letzteres in Kremstal und Kamptal, ersteres in Carnuntum und Donauland. Bei diesem neuen Weinbaugebiet Donauland mit seinen 35510 ha Rebfläche handelt es sich allein um den westlichen, donauaufwärts von Wien gelegenen Teil des ehemaligen Gebietes Donauland-Carnuntum mit den Bereichen des Wagram (mit Fels bzw. Kirchberg am Wagram), um Traismauer und Herzogenburg sowie um Klosterneuburg. Klosterneuburg ist qualitativ der führende Ort des Gebiets und nicht zuletzt dank seiner Weinbauschule, deren erster Direktor, Freiherr von Babo, die Klosterneuburger Mostwaage konstruierte, nach der in Österreich das Mostgewicht bestimmt wird, der klangvollste Name. Es dominiert im gesamten Gebiet der Grüne Veltliner, neben dem eine breite Palette anderer, meist weißer Sorten angepflanzt wird.