Haupt und Großstadt, bedeutendes Weinbaugebiet und eigenständige Weinbauregion!

Sagt es nicht schon der Name? Wien und Wein sind unzertrennlich. Seine erste Blütezeit erlebte der Wiener Weinbau bereits im 3. Jahrhundert n. Chr., als römische Legionäre in diesem Gebiet entlang der Donau erstmals Reben in größeren Mengen anpflanzten, um die römische Provinz mit Wein versorgen zu können. Heute ist die österreichische Haupt und Großstadt nicht nur ein bedeutendes Weinbaugebiet, sondern zugleich eine eigenständige Weinbauregion des Landes – ein Phänomen, das es sonst kaum in anderen Weinbau betreibenden Ländern gibt. Auf knapp 630 Hektar Anbaufläche bewirtschaften etwa 500 Betriebe hauptsächlich auf der rechten Seite der Donau ihre Weinberge, und nicht zuletzt die 150 Heurigenlokale machen die Metropole zum Zentrum der österreichischen Weingenusskultur. Doch die Zeiten, in denen man sich mit einfachen Qualitäten zufrieden gab, sind vorbei. Niveau und Ansprüche sind bei Winzern und Konsumenten gestiegen; der kontinuierliche Aufschwung des österreichischen Weinbaus macht vor Wien nicht halt, sind doch die natürlichen Bedingungen für die Reben auch hier die besten.