Markgräflerland
Markgräflerland; Zwischen Freiburg und Basel gelegener Teil des Anbaugebietes Baden mit 3063 ha Ertragsrebfläche, überwiegend auf Löß-, Lehm- oder Kalkböden, in privilegierten Südlagen auf bis zu 500m Höhe ansteigend. Seit den jüngsten Veränderungen zumal im badischen Weinbau hat es hier manch heilsamen Neuanfang und eine Vielzahl von Neuerungen gegeben. Zwar ist der Gutedel als die traditionell dominierende Rebsorte nur unwesentlich auf jetzt 43% der Fläche zurückgegangen, hingegen liegt der z. T. beachtliche Rotwein (nahezu ausschließlich aus dem Spätburgunder und vereinzelt im Barrique ausgebaut) heute bereits bei einem Flächenanteil von 17%, während der Müller-Thurgau nur noch 24% einnimmt und der Weiße Burgunder mit inzwischen 4% bereits den Grauen Burgunder überrundet hat. Die besten Markgräflerweine, einschließlich des Gutedels und mancher beachtenswerten Spät- und Weißen Burgunder, zählen zu den vorzüglichsten Weinen Badens, zumal jene aus Müllheim (einschließlich Hügelheim), Istein, Laufen u. a. Orten.