Große Rieslinge und Grüner Veltliner – die Wachau gehört dem Weißwein
Die Wachau ist sicherlich, trotz der starken Entwicklung des Qualitätsweinbaus in ganz Österreich, immer noch das berühmteste und renommierteste Anbaugebiet des Landes. Im äußersten Westen der Weinbauregion Weinland erstreckt sich das etwa 30 Kilometer lange Engtal der Donau mit seiner atemberaubend schönen Landschaft und vielen mittelalterlichen Orten zwischen den Städten Melk im Osten und Krems im Westen.
Die oft steil zum Fluss abfallenden Terrassenweingärten mit einer Rebfläche von knapp 1.400 Hektar bieten vielen Besuchern ein romantischidyllisches Bild, bedeuten aber auch Schwerstarbeit für die Weinbauern. Trotzdem sind die Voraussetzungen für den Weinbau hier ausgezeichnet: Warm-trockenes Wetter von Ungarn her (auch pannonisches Klima genannt) mildert die kühlen Luftströme des nahen Waldviertels und wird durch die Donau als Sonnenreflektor verstärkt; gleichzeitig jedoch sorgt der Fluss für die nötige Feuchtigkeit und verhindert zu starken Frost. Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind die Folge der aufeinandertreffenden unterschiedlichen Wettereinflüsse. Die kargen, mineralischen Urgesteins- Verwitterungsböden speichern aber die Wärme des Tages, so dass die Temperaturunterschiede den Rebstöcken nicht zum Nachteil geraten, sondern im Gegenteil verantwortlich sind für die facettenreiche Aromatik der Weine, die sie so unverwechselbar macht.
Spitzenweine aus der Wachau
Weinbau unter besonderen Qualitätsrichtlinien
Wichtigste Weinorte im Anbaugebiet Wachau
Wichtigste Rebsorten im Anbaugebiet Wachau
Übersichtskarte der österreichischen Weinanbaugebiete
Die nachfolgende Karte zeigt die einzelnen Weinbaugebiete und Weinregionen in Österreich.